In Pfullendorf fand im März 2024 ein von den LIONS Clubs Überlingen und Sigmaringen-Hohenzollern organisiertes und finanziertes Seminar für Erzieherinnen und Erzieher statt, das unter dem Motto „Stark fürs Leben“ das Fortbildungsprogramm „Kindergarten plus“ zum Inhalt hatte.

„Kindergarten plus“ ist ein Bildungs- und Präventionsprogramm für Kindertageseinrichtungen. Tim und Tula, zwei Handpuppen, bringen den Kindern spielerisch die Bildungsschwerpunkte „Soziales und emotionales Lernen“, „Sprache und Kommunikation“ sowie „Werte und Kultur“ nahe.

21 Teilnehmer aus zehn Einrichtungen aus dem Kreis Sigmaringen und dem Bodenseekreis ließen sich zu pädagogischen Fachkräften „Kindergarten plus“ schulen. Das Seminar wurde von dem Pfullendorfer Mediziner Dr. Alex Huenges organisiert. Die Mehrheit der teilnehmenden Erzieherinnen und Erzieher wird „Kindergarten plus“ zukünftig in den Kindertagesstätten einsetzen.

Der LIONS Club Überlingen hat im Februar 2024 dem ambulanten Kinder-, und Jugendhospizdienst der Malteser e.V. im Landkreis Sigmaringen eine Spende in Höhe von 2000 Euro aus dem Verkaufserlös des Überlinger Adventskalenders 2023 überreicht.

Im Namen des gesamten Teams und der betroffenen Familien bedankte sich die leitende Koordinatorin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Sandra Rupp für die großzügige Spende: „Wir können unsere Dienste allen betroffenen Familien kostenlos anbieten, weil wir so großartige Unterstützer an unserer Seite haben. Jede Spende ist ein großes Geschenk. Die Arbeit des ambulanten Kinderhospizdienstes, der sich insbesondere um Familien kümmert, die von Krankheit und dem Verlust eines geliebten Menschen betroffen sind, wäre ohne großzügige Spender und finanzielle Unterstützung nicht möglich.“

Wenn Kinder und Jugendliche von einer lebensbegrenzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung betroffen sind, wenn sie mit einer schweren Krankheit oder dem Tod eines Elternteils konfrontiert sind, brauchen sie und ihre Familien besondere Unterstützung. Für Kinder und Jugendliche, ihre Familien und Freunde verändert die Diagnose einer unheilbaren Krankheit das bisherige Leben von Grund auf.

Im Landkreis Sigmaringen begleitet und entlastet der Hospizdienst mit seinen 17 qualifizierten ehrenamtlichen Familienbegleitenden die betroffenen Familien. Im Jahr 2023 konnte er 25 Kinder mit ihren Familien im Landkreis begleiten. Einzelbegleitungen finden das ganze Jahr über, oft über lange Zeit, je nach Bedarf der betroffenen Familien, statt. Beratungsgespräche, Tagesaktionen, Trauerangebote und Beratungsgespräche werden leider durch keine Fördermaßnahme abgedeckt, deshalb ist der Kinder- und Jugendhospizdienst auf Spenden angewiesen.

Zum wiederholten Mal hat der LIONS Club Überlingen einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf seines Überlinger Adventskalenders dem Tafelladen in Pfullendorf gespendet. Am 06. Februar 2024 übergaben Dr. Alexander Huenges und Ralf Breitkopf den Scheck in Höhe von 3.000 Euro.

„Das Geld können wir gut gebrauchen“, freute sich das Helferteam mit Andreas Kees, dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, der den Tafelladen betreibt. Ohne die Spenden an den Förderverein „Gegen Not“ könnten keine Lebensmittel zugekauft werden, die dringend notwendig sind. Seit dem Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine hat sich die Zahl der Tafelkunden verdoppelt, bei gleichzeitig nachlassender Spendenbereitschaft einiger Supermärkte.

Siegfried Volk, SÜDKURIER

Der LIONS Club Überlingen pflegt seit 60 Jahren eine lebendige Jumelage mit seinem Partnerclub, dem LIONS Club de Beaugency Val de Loire, mit regelmäßigen Besuchen in Überlingen und Umgebung sowie Gegenbesuchen in Beaugency an der Loire.

Seit 2008 ist bei den Besuchen der Freunde aus Frankreich jedes Mal ein Höhepunkt, wenn der jetzt 87-jährige Lionsfreund Harry Nussbaum Schülerinnen und Schülern der Gymnasien Überlingen, Pfullendorf und der Heimschule Kloster Wald seine Lebensgeschichte erzählt von der Flucht als Kind mit seiner jüdischen Familie aus Wien über das Elsass nach Paris
und dort innerhalb des damals besetzten Frankreichs vor dem Naziregime durch verschiedene Provinzen bis in die französischen Hochalpen, wo sie das Kriegsende erlebten.

Seine Familie stammte aus Ostgalizien, einem Teil der heutigen Ukraine. Familienangehörige wurden bei dieser Flucht als Juden wegen Passproblemen festgenommen und sofort in Konzentrationslager gebracht, wo sie ermordet wurden.

Die Zeitzeugenvorträge von Harry Nussbaum ziehen jedes Jahr die jungen Leute in ihren aufmerksamen Bann. Herr Nussbaum hält seine geschichtlich informativen Vorträge frei von Vorwürfen und macht seine jugendliche Zuhörerschaft somit selbst zu Zeitzeugen. Seine Darstellungen und Erklärungen historischer Zusammenhänge sind auch immer wieder nicht nur für die Geschichtslehrer der Schulen interessant.

Gerade in Zeiten der Flüchtlingswellen, des Ukrainekrieges, des Konfliktes in Israel und den antisemitischen Verwerfungen auch bei uns sind die Schilderungen von Harry Nussbaum auf der Flucht mit seiner Familie berührend und regen zum Nachdenken an.

Betroffen waren die Zuhörer, dass eine Tochter von Harry Nussbaum in Israel lebt und ihre Familie in den aktuellen Krieg gegen den Terror der Hamas involviert ist. Sein Enkel wurde gerade als Soldat eingezogen. Herrn Nussbaum war es trotz dieser persönlichen Belastung gerade deshalb wichtig, dennoch seine Vorträge zu halten und somit einen Beitrag zur Jugendförderung und -bildung zu leisten.

Der LIONS Club Überlingen hat die Lebensgeschichte in französischer und deutscher Sprache als kleines Buch im Selbstverlag herausgegeben. Bei den Vorträgen bekommen es die Zuhörer zur Erinnerung.
​​​​​​​Gegen eine Spende von 15 € an das Hilfswerk des LIONS Club Überlingen e.V. ist dieses Buch für Interessierte erhältlich und kann bestellt werden unter

alex.huenges@t-online.de

oder unter 

info@lions-ueberlingen.de

Im vollbesetzten Vortragsraum des Gymnasiums Überlingen hörten am 24. Oktober 2023 fast 200 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe gebannt die Geschichte Harry Nussbaums Flucht vor den Nazis im besetzten Frankreich 1940 - 1944.

Der SÜDKURIER Überlingen hat darüber berichtet.

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Staufer-Gymnasiums Pfullendorf und der Heimschule Kloster Wald waren am 23. Oktober 2023 konzentrierte Zuhörer des Vortrags von Harry Nussbaum über seine Flucht vor den Nazis im besetzten Frankreich 1940 - 1944.

Sandra Häussler hat für den SÜDKURIER Pfullendorf den Artikel darüber verfasst.

Die traditionelle Adventskalenderaktion des LIONS Clubs Überlingen erwies sich auch in diesem Jahr als Erfolg. Alle 3000 Kalender zu 6 Euro wurden verkauft. Für die Käufer winkten attraktive Preise, mit dem Erlös wird Gutes getan: diesmal mit Spenden von jeweils 5.000 Euro für die Tafel-Läden in Pfullendorf und Überlingen. „Wir freuen uns, dass wir es damit in diesen schwierigen Zeiten jetzt in der Weihnachtszeit für die Tafel-Kunden ein bisschen leichter machen können,“ sagte der Präsident des LIONS Clubs Jorrit Kraus (erster v. l.) bei der Übergabe der Spende am 21. Dezember 2022.

Die Spende kommt gerade recht, denn Grundnahrungsmittel sind im Überlinger Tafel-Laden immer wieder Mangelware. „Momentan bekommen wir sehr viel Schokolade,“ sagte Tafel-Mitarbeiter Fred Frank (zweiter v. l.). Die Spendenbereitschaft vor Weihnachten sei erfreulicherweise hoch. Dennoch fehle es an Lebensmitteln wie Öl, Reis, Mehl und Zucker oder auch einfach mal an Zahnpasta. „Da ist eine Geldspende wie die vom LIONS Club natürlich toll“, freute sich Frank. Damit könne man fehlende Waren zukaufen.

Die Idee, mit dem Kauf eines Adventskalenders die Tafeln in Überlingen und Pfullendorf zu unterstützen, sei bei den Leuten sehr gut angekommen, berichtete Dr. Christian Kühnl (dritter v. l.) vom LIONS Club. Auch in der Vergangenheit habe der Club die Tafel immer wieder gerne unterstützt. „Es war eine gute Entscheidung, die Einnahmen aus der Adventskalenderaktion 2022 an die Tafel-Läden zu geben,“ zeigte sich Jorrit Kraus überzeugt und Fred Frank setzte hinzu: „Machen Sie es nächstes Jahr wieder so!“

Antonia Kitt, Südkurier Überlingen

Die vor 14 Jahren eröffnete „Tafel“ in der Uttengasse versorgt seit Beginn des Ukraine-Krieges immer mehr Bedürftige mit preiswerten Lebensmitteln. Aktuell sind es etwa 250 Kunden, die einen entsprechenden Ausweis von der Stadt haben, die die Bedürftigkeit der Leute prüft. Der DRK-Ortsverband betreibt den Laden mit derzeit 30 ehrenamtlichen Helfern. In der „Tafel“ koordiniert Ortrud Hausmanns die Arbeit, die sich stetig erhöht. Auch weil die Spenden von Discountern und Einkaufsmärkten sich deutlich reduziert haben und man über den „Förderverein“ immer mehr Lebensmittel zukaufen muss. Derzeit sind die Regale voll, auch dank der vorweihnachtlichen Spendenbereitschaft von Privaten, Firmen und Vereinen.

„Zwei Drittel der Ware sind zugekauft“, erläuterte Hausmanns (fünfte v. l.) nun Dr. Alexander Huenges (vierter v. l.) und Christoph Hauser (dritter v. l.) vom LIONS Club Überlingen sowie Brigitte Pirnke und Patricia Burth von den Aach-Linzer Bastelfrauen, die jeweils einen großen Scheck dabei hatten. Der LIONS Club Überlingen unterstützt den Förderverein der Tafel mit 5.000 Euro aus dem Erlös vom Verkauf des Überlinger Adventskalenders. „Das ist die größte Spende, die wir bisher bekommen haben“, erklärte DRK-Chef Andreas Kees (zweiter v. l.). Die Bastelfrauen Aach-Linz haben mit dem Verkauf ihrer Adventsgestecke dank kauffreudiger Kundschaft großen Umsatz gemacht und spenden nun weitere 1.000 Euro an die „Tafel“, nachdem sie schon die Arbeit im Begegnungszentrum für ukrainische Flüchtlinge mit 500 Euro unterstützen.

Siegfried Volk, Südkurier Pfullendorf

Der LIONS Club Überlingen spendet 4 Notstrom-Generatoren in der Ukraine. Der Präsident Jorrit Kraus berichtet dazu:

Die russischen Angriffe in der Ukraine richten sich derzeit in besonderem Maß auf die zivile Infrastruktur. Vor allem die großflächige und gezielte Zerstörung der Strom- und Wärmeversorgung wirkt sich negativ aus und es leiden, wie so oft, vor allem Kinder. Nicht einmal in Schulen und Kindergärten steht Licht zur Verfügung und auch keine Wärme, da die Heizungsanlagen ohne Strom nicht betrieben werden können. Zwar kann mit Generatoren Abhilfe geschaffen werden, aber wenn nicht nur vereinzelt geholfen werden soll, ist die Aufgabe gewaltig: Es müssen große Mengen an Generatoren finanziert, organisiert, transportiert und verteilt werden. Das muss zudem schnell geschehen. Das ist nur zu bewältigen, wenn viele Menschen grenzüberschreitend Hand in Hand kompetent zusammenarbeiten. Die LIONS Clubs in ganz Europa haben sich dieser Aufgabe gestellt und das Ziel gesetzt, kurzfristig 400 Generatoren bereitzustellen- und wir haben da gerne mitgemacht.

LIONS Clubs sind in vielen Ländern tätig und haben aber überall das gleiche Ziel, Bedürftigen selbstlos zu helfen. Das geschieht oft lokal, wo soziale Einrichtungen wie Tafeln und Wärmestuben, Lebenshilfe-Einrichtungen, Hospize oder Frauenhäuser unterstützt werden, genauso wie Schulen und Kindergärten. Aber auch regional und international kann - wie bei der Ahr-Katastrophe - schnell und vor allem unbürokratisch Hilfe geleistet werden. Dass die Idee, Kindergärten und Schulen in der Ukraine durch Lieferung von Generatoren zu unterstützen, weit aus dem Norden kam, wo die Menschen die Auswirkungen von Dunkelheit und Kälte besonders gut kennen, erstaunt daher nicht. Es waren finnische Lions, die das anregten, und schnell waren Clubs in Ländern wie Schweden, Island, Estland, Dänemark, aber auch in Polen, Holland und der Schweiz bereit, Gelder für Generatoren bereitzustellen. Auch in Deutschland, vor allem in Baden-Württemberg wurde für die Aktion geworben.

„Gerade in der Adventszeit wollten auch wir etwas Licht und Wärme dorthin zu bringen, wo die Not gerade besonders groß ist. Deswegen haben wir diese Aktion gerne unterstützt und 4 Notstrom-Aggregate gespendet.“
Präsident Jorrit Kraus

Am 5. Juli 2022 haben der Präsident des Lions Clubs Überlingen Jorrit Kraus, Sebastian Schmäh mit Tochter Katharina und Dr. Alex Huenges mit Elisabeth an die DLRG Meersburg einen Spendenscheck von 2.000 Euro überreicht.
Im Anschluss an das Schwimmtraining im Freibad Meersburg war die Delegation des Lions Clubs Überlingen von dem Vorstand des DLRG Meersburg mit seinem Vorsitzenden Jan Tauschinski, Schiffsführer der Strecke Meersburg Mainau, dem Leiter Wirtschaft und Finanzen Hubertus Möhrle und der rührigen Ausbildungsleiterin Franziska Strobel sowie weiteren Mitgliedern zu einem kleinen Umtrunk freundlich empfangen worden.
Die Motivation zur Verwendung der Einnahmen aus dem Verkauf des Überlinger  Adventskalenders 2021 für die Unterstützung der Kinderschwimmkurse entstand daraus, dass unser Land ja schon auf dem Weg ist, eine Nation von Nichtschwimmern zu werden, da pandemiebedingt weder von den Schulen noch von den Schwimmvereinen ausreichend Kurse für Kinder angeboten wurden. Erschwerend dazu kommen demnächst Energiesparmaßnahmen mit kälterem Wasser in den Schwimmbädern.
Der Einsatz des Spendengeldes ist von der DLRG Meersburg klug und sinnvoll geschehen. Da die Kinder bei kühlen Temperaturen sich nur kurze Zeit im Wasser aufhalten können und wollen, bietet die DLRG die Ausleihe von Neopren Teilen der Fa. Aqua Lung an. Diese Schwimmanzüge halten die Kinder warm und bieten einen leichten Auftrieb - nicht zu viel, da sie ja schwimmen lernen sollen.
Die mit ca. 400 Vereinsmitgliedern gut aufgestellte DLRG bietet nicht nur Schwimmkurse, sondern auch Rettungsübungen auch mit Bergung von gekenterten Segelbooten an. Sehr zufrieden mit der gut eingesetzten und verwirklichten Spende hat der Lions Club Überlingen bei Bedarf der DLRG weitere Unterstützung zugesagt.

Infolge des schrecklichen Krieges gegen die Ukraine kommen zahlreiche Flüchtlinge auch in unsere Region. In Überlingen haben engagierte Menschen sofort das Aktionsbündnis ÜBhilft gegründet, das für die Bewältigung seiner zahlreichen Aufgaben allerdings weitere Hilfe benötigt. Der Lions Club Überlingen hat deshalb dem Aktionsbündnis einen Spendenbetrag in Höhe von 7.800 Euro zugesagt. Am 06. Mai 2022 haben Dr. Albrecht Schneider (li.) und Christoph Hauser (re.) vom Lions Club Überlingen vor den ehemaligen Kramer-Werks-wohnungen in der Nußdorfer Straße einen symbolischen Scheck an Mathias Stahl (2.v.li.) und Gabriel Kiefer (2.v.re) vom Aktionsbündnis ÜBhilft übergeben. Die 24 Werkswohnungen wurden vor kurzem durch die Stadt Überlingen von der Firma Wacker Neuson SE, dem Rechtsnachfolger der Kramer Werke, angepachtet. Aktuell werden 19 Wohnungen davon für die ukrainischen Flüchtlinge vorbereitet. Spontan hat sich der Lions Club Überlingen zu dieser Spende entschlossen, um vor Ort die ukrainischen Flüchtlinge zu unterstützen. „Die Wunschliste ist lang“, so Gabriel Kiefer vom Aktionsbündnis ÜBhilft, „ob Erstausstattung der Wohnungen mit Besteck und Geschirr, ein Grill oder eine Hüpfburg für Kinder, in enger Zusammenarbeit mit der engagierten Integrations-Beauftragten der Stadt, Frau Elke Dachauer, stimmen wir die Aktionen ab“.

Schon im Jahr 2020 hatte der Lions Club Überlingen Bollerwagen für die Landesgartenschau 2020 gestiftet, damit vor allem Familien mit Kindern die langen Wege zwischen den verschiedenen Gartenschau-Bereichen und innerhalb derer erleichtert werden. Das wegen Corona um ein Jahr verschobene „sommerlange Gartenfest der Stadt Überlingen“ ging am 17. Oktober 2021 zu Ende nach 171 schönen und erfolgreichen Tagen, an denen auch die Bollerwagen zum guten Gelingen beigetragen haben.

Wie zuvor mit der Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH vereinbart, wurde die Hälfte der Bollerwagen an die Stadt Neuenburg am Rhein weitergegeben, die Gastgeberin der nächsten Landesgartenschau 2022 ist.

Die verbliebenen 17 Bollerwagen wurden am 16. Dezember von den Lions-Freunden Hartmut Hueber (re.) und Christoph Hauser (li.) an acht Kindergärten und Kindertagesstätten in Überlingen übergeben, die sich zuvor darum beworben hatten. In jeder von ihnen hat die Anlieferung der Bollerwagen eine riesige Freude ausgelöst, die beiden Lions-Freunde wurden wie ein leicht verspäteter St. Nikolaus empfangen und mit vielen Dankesworten überschüttet.

Der Lions Club Beaugency – Val de Loire hat zu seinem diesjährigen Jumelage-Besuch in Überlingen als Gastgeschenk 1.050 Euro zur Aufstockung der Spende des Lions Clubs Überlingen an die Opfer der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal mitgebracht.

So konnte Violaine Tessot (links im Bild), die Präsidentin des Lions Clubs Beaugency – Val de Loire, gemeinsam mit dem Präsidenten des Lions Clubs Überlingen Manfred Aufricht einen Scheck in Höhe von 6.550 Euro an die Distrikt-Governor Gabriela Steffens überreichen.

Frau Steffens zeigte sich überwältigt davon, dass innerhalb weniger Wochen rund 3 Millionen Euro an Spenden für die Flutopferhilfe der Stiftung Deutscher Lions eingegangen sind.

Auch darauf, dass aus unserem Lions-Distrikt 111SW, dem kleinsten Lions-Distrikt Deutschlands, fast 130.000 Euro an die Stiftung Deutscher Lions geflossen sind, zeigte sie sich mit Recht stolz. Sie dankte den beiden Lions Clubs im Namen der Flutopfer von Herzen und zollte der gelebten Partnerschaft über die Grenzen hinweg ihren Respekt.

Am 26. Juli 2021 berichtete Frau Sonja Heidegger, Vorstand des von ihr ins Leben gerufenen Vereins WILDTIERHILFE BW E.V., über die Aufgaben und Ziele dieses Vereins.
Über tausend Wildtiere werden jedes Jahr aufgefunden, die verletzt oder in Not sind und sich nicht mehr selbst helfen können. Tierheime und Tierschutzvereine sind meist überfordert, wenn sie mit Fragen zu Wildtieren konfrontiert werden.

Hauptaufgabe des Vereins ist der Aufbau eines Netzwerks von Anlaufstellen, an die sich Finder eines verletzten, kranken oder verwaisten Wildtieres wenden können. Die Helfer kümmern sich ehrenamtlich um die Erstversorgung und vermitteln eine passende Pflegestelle für das Tier. Die Kosten werden von keiner staatlichen Stelle übernommen, deshalb ist der Verein auf Spenden angewiesen.

Sehr dankbar nimmt Frau Heidegger den Scheck über 500 Euro von Manfred Aufricht, dem Präsidenten des Lions-Jahres 2021-2022, entgegen.

Ihrer großen Freude Ausdruck gab Frau Petra Demmer, Geschäftsführerin des Caritasverbands für das Dekanat Linzgau e.V. über die Spende des Lions Clubs Überlingen an die Überlinger TAFEL in Höhe von 5.000 Euro, die sie am 14. September 2020 aus den Händen des derzeitigen Präsidenten Dr. Dr. Markus Korte entgegennehmen konnte.

Sie berichtete über die Aufgaben des Caritasverbands. Der Caritasverband ist zwar 73 Jahre alt, aber nicht „in die Jahre gekommen“. Hauptsitz ist in Überlingen.

Petra Demmer informierte zunächst über die Vereinsstruktur und die Beratungsangebote und sozialen Dienste. Schwerpunkte sind die „Ambulanten Dienste“, weiter die „Projekte Kinderstiftung Bodensee – Oberschwaben im westlichen Bodenseekreis“ und die Einrichtung der „Überlinger TAFEL“. Getragen wird dies durch 32 hauptamtlich Beschäftigte und 65 ehrenamtlich Beschäftigte, davon 52 ehrenamtlich Beschäftigte in der „Überlinger TAFEL“. Die Aufgaben sind vielfältig, die Kosten erheblich. Sie werden getragen durch Öffentliche Mittel, Bistumsmittel und finanzielle Mittel aus dem sozialen Sicherungssystem und den Beiträgen von „Kunden“ (überwiegend für die sozialen Dienste). Insbesondere die Aufgaben der Tafel müssen aber weitgehend durch Spenden getragen werden.

Aus Mitteln des LCIF hat der LIONS Club Überlingen im April 2020 kostenfrei 110 FFP2-Schutzmasken erhalten, von denen Lions-Freund Hartmut Hueber an Bürgermeister Henrik Wengert 50 Stück für die Freiwillige Feuerwehr Owingen übergeben hat.

Aus Mitteln des LCIF hat der LIONS Club Überlingen im April 2020 kostenfrei 110 FFP2-Schutzmasken erhalten, von denen Lions-Freund Fabian Kiesel 60 Stück an die Geschäftsführerin der Caritas Überlingen Petra Demmer für die Tafel Überlingen übergeben hat.

Auch in diesem Jahr hat der Lions Club Überlingen den Pfullendorfer Tafelladen vor Weihnachten mit einer großzügigen Spende bedacht. Dr. Alex Huenges vom Lions Club Überlingen übergab Andreas Kees von der Ortsgruppe Pfullendorf im Deutschen Roten Kreuz, die Träger des Tafelladens ist, einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro.

„Die Tafelläden sind wichtig und werden immer wichtiger“, sagte Huenges.

„Diese Arbeit unterstützen wir gern“. Kees und die ehrenamtlichen Helferinnen, die bei der Spendenübergabe anwesend waren, freuten sich sichtlich. „Wir sind auf jede Spende angewiesen“, so Kees. Die Lebensmittel würden zwar von den Märkten in der Stadt und im Umland gespendet, aber es müssten auch die Kosten für Miete, Kühlfahrzeug und vieles mehr aufgebracht werden. Ein Betrag, der mit den paar Cent, die die Kunden für die Ware bezahlen müssen, nicht zu erwirtschaften sei. Etwa 120 Menschen, Familien, Alleinerziehende und zunehmend ältere Menschen mit kleiner Rente, würden pro Einkaufstag mit Nahrungsmitteln versorgt, erklärte Kees.

Der Lions-Club Überlingen-Pfullendorf unterstützt das Werkstättle in Pfullendorf mit einer Spende über 2.500 Euro. Schatzmeister Simon Hennig (links im Bild) und Dr. Alex Huenges (rechts) übergaben den symbolischen Scheck an die Vorstände des gemeinnützigen Beschäftigungsunternehmens Joseline Gräbner-Reutter und Rüdiger Semet.

"Dank dieser und anderer Spenden können wir den Arbeitsplatz einer schwerbehinderten Frau im Werkstättle mindestens für die nächsten 12 Monate erhalten", berichtete Joseline Gräbner-Reutter. "Dieses Arbeitsverhältnis hätte ohne diese Spenden nicht weitergeführt werden können, weil die Förderung durch das Jobcenter nach 2 Jahren auslief. Die 54-jährige schwerbehinderte Mitarbeiterin konnte sich in den vergangenen beiden Jahren im Werkstättle eine Tagesstruktur erarbeiten, neue Sozialkontakte schaffen und ihr Selbstbewusstsein deutlich stärken. Da sie vor der Einstellung im Werkstättle schon 10 Jahre arbeitslos war, hätte eine erneute Arbeitslosigkeit sie nach Ansicht von Rüdiger Semet wohl in eine völlige Hoffnungslosigkeit gestoßen."

Der Einsatznachsorgedienst (END) des Landkreises kann sich auch dieses Jahr über eine großzügige Spende freuen. Der Lions Club Überlingen hat einen großen Teil des Erlöses aus dem Verkauf des Überlinger Adventskalenders 2019 der Nachsorge für Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt. Der END ist ein Dienst unter dem Dach der evangelischen und katholischen Kirche in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen Freiwillige Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk. Zu den Aufgaben des Einsatznachsorgedienstes zählt es, Hilfskräfte nach besonderen Einsätzen, sowie größere Personengruppen nach belastenden Ereignissen zu begleiten. Hierbei sollen psychische Verarbeitungsprozesse unterstützt werden. Ziel ist es, das Stresserleben von Beteiligten zu mindern und zur Stabilisierung und Wiederherstellung der Lebens- und Leistungsfähigkeit beizutragen.

Der Lions Club Überlingen unterstützt bereits seit Gründung des ENDs vor 13 Jahren diese Arbeit regelmäßig. Der Fachliche Leiter des ENDs Pfarrer Michael Schauber durfte bei der Weihnachtsfeier des Lions Clubs in Überlingen-Andelshofen am 14. Dezember 2019 vom Lions Club-Präsidenten Fabian Kiesel einen Scheck von 5.000 Euro entgegennehmen.

Der END-Bodenseekreis hat im vergangenen Jahr seine Anstrengungen gerade in der Ausbildung von Ehrenamtlichen verstärkt. Im letzten Herbst wurde eine Ausbildung in der Methode CISM  (Critical Incident Stress Management) angeboten, die für ganz Baden-Württemberg ausgeschrieben wurde. In diesem Kurs konnten auch 4 neue Mitglieder für den END-Bodenseekreises ausgebildet werden, die nun voll einsatzfähig sind. Weitere Anwärter sind in der Kennenlernphase. Neben den Kosten für die Ausbildung benötigt der END für den Schutz aller seiner Mitarbeiter eine geeignete Schutzkleidung und die vorgeschriebene Ausrüstung. Um diese auf dem aktuellen Stand zu halten, soll die großzügige Spende des Lions-Clubs verwendet werden.

Ein weiteres neues Aufgabenfeld neben einer ganzen Reihe von fordernden Einsätzen in der Begleitung von Hilfskräften und Großgruppen ist die Durchführung eines jährlichen „Blaulichtgottesdienstes“, zu dem alle Einsatzkräfte der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, sowie Notärzte eingeladen sind. Dieses Jahr (2020) wird der Blaulichtgottesdienst im Rahmen der Landesgartenschau in Überlingen durchgeführt.

Die gute Zusammenarbeit mit dem DRK (NotfallNachsorgeDienst) und den Kirchen (2. Reihe Notfallseelsorge) führt zu einer hervorragenden Versorgung im Bereich der „psychosozialen Notfallversorgung“ (PSNV) im Bodenseekreis. Hierzu gehört die Einbindung der PSNV in den Führungsstab des Landkreises (S7). Auch für diese Aufgabe im Führen und Leiten innerhalb von Katastrophenlagen werden MitarbeiterInnen auf der Landesfeuerwehrschule ausgebildet. Der Lions Club Überlingen hilft mit seiner Spende diese hervorragende Versorgung im Landkreis aufrechtzuerhalten und auszubauen, damit auch in Zukunft nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele schnelle Hilfe vor Ort ist.

Die Überlinger TAFEL sagt Danke für die großzügige Spende des LIONS Club Überlingen.

Am 29. November 2019 überreichten Christoph Hauser und Lothar Fritz vom LIONS Club Überlingen einen 2.000 Euro-Scheck an Petra Demmer, Geschäftsführerin des Caritasverbandes für das Dekanat Linzgau e.V. in Überlingen.

Die beiden Lions-Freunde Christoph Hauser (links) und Lothar Fritz (3. v.l.) wurden von Frau Demmer (4. v.l.) und den TAFEL-Mitarbeitern (v.l.) Uwe Riedl, Annika Müller, Sabine Diener, und Norbert Sieveking über die vielfältigen Aufgaben des Caritasverbandes informiert und mit den Angeboten der Überlinger TAFEL und ihrer Räume bekannt gemacht.

Die Überlinger TAFEL in der Trägerschaft des Caritasverbandes für das Dekanat Linzgau e.V. ist ein Unterstützungsangebot für Arbeitslose, Empfänger von Sozialleistungen sowie Menschen mit anderem niedrigen Einkommen. Die Einkaufsberechtigung wird vorab geprüft und die Kunden erhalten eine Berechtigungskarte. Es kommen sowohl Familien, Alleinerziehende als auch RentnerInnen. Die TAFEL empfängt derzeit bis zu 120 Personen wöchentlich. Aktuell sind 452 Personen Kunden (auf 152 Berechtigungsscheinen) registriert.

Dank einer großzügigen Spende des Lions-Club Überlingen über 500 Euro an den integrativen Kindergarten der Stiftung KBZO im Rosa-Wieland-Kinderhaus in Nußdorf, konnte dieser zwei neue Laufräder anschaffen. Die Laufräder lassen sich mit einem einfachen Handgriff in Tretroller umwandeln und können so auf die unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Kinder angepasst werden.

Bei der Übergabe der Spende am 22. Juni 2019 freuen sich mit den Kindern (hinten von links) Fabian Kiesel (Präsident Lions Club Überlingen) und Dr. Michael Altmann (Schatzmeister Hilfswerk Lions Club Überlingen e.V.), Katja Maier (Erzieherin) sowie Andreas Roth (Elternbeirat).

Der Lions Club Überlingen hat mit einer Spende von 1.000 Euro die Anschaffung einer Orchestertrommel für die Musikschule Uhldingen-Mühlhofen unterstützt.

Der symbolische Scheck wurde der Leiterin der Musikschule, Frau Claudia Jope, am 27. Mai 2019 vom Vize-Präsidenten des Lions Clubs Überlingen Fabian Kiesel und Manfred Aufricht feierlich übergeben.

Anlässlich einer Betriebsbesichtigung der Firma Bix Lackierungen GmbH in Meßkirch konnte der Lions Club Überlingen eine Spende in Höhe von 6.000 Euro an den Campus Galli Verein „Karolingische Klosterstadt e.V.“ übergeben.

Stellvertretend für den Verein nahm sein Geschäftsführer, der Archäologe  Dr. Hannes Napierala, am 29. April 2019 den symbolischen Scheck entgegen. Er sei überwältigt von der gewaltigen Summe, mit deren Höhe er nicht im Traum zu rechnen wagte. Links im Bild Frau Insa Bix (Geschäftsführung Bix Lackierungen GmbH Meßkirch), rechts Matthias Bork (Präsident Lions Club Überlingen).

Der Campus Galli – Karolingische Klosterstadt Meßkirch ist ein modernes Bauvorhaben zur Nachbildung eines frühmittelalterlichen Klosters auf der Grundlage des St. Galler Klosterplans.

Auf dem seit Juni 2013 für Besucher geöffneten Bauplatz arbeiten etwa 25 festangestellte Bauleute. Die Gesamtbauzeit wird auf circa 40 Jahre veranschlagt. Die Idee zu diesem Bauvorhaben hatte der Aachener Journalist Bert M. Geurten, als er im Jahre 2005 eine Dokumentation über das Burgbauprojekt im burgundischen Guédelon sah. Er wollte allerdings keine zweite Burg bauen, sondern den berühmten Klosterplan von St. Gallen umsetzen, der nie verwirklicht wurde. Bei der Errichtung der Klosterstadt kommen im Sinne der experimentellen Archäologie so weit wie möglich die damaligen Baumaterialien und -methoden zum Einsatz, wodurch man sich wissenschaftliche Erkenntnisse über die karolingische Architektur und Bautechnik verspricht.

Die Finanzierung der Anlage soll langfristig – ähnlich wie bei der Burg Guédelon – durch Besuchereinnahmen und Etablierung als touristischer Anziehungspunkt sichergestellt werden. Derzeit ist der Campus Galli Verein allerdings in erster Linie noch auf Spenden angewiesen.

Bei einem Benefiz-Konzert des Pop-Chors „WIR FÜR EUCH“ aus Sigmaringen am 06. April 2019 in Meßkirch konnte vom Lions Club Überlingen die Spende zusammengetragen werden. Sein derzeitiger Präsident Matthias Bork hatte mit großem Engagement auch seiner Mitarbeiter einen erheblichen Teil der Produktionshalle seiner Firma BFH concept GmbH freigeräumt, um den zahlreichen begeisterten Zuhörern Platz und Bewirtung zu bieten und die Bereitschaft für eine nennenswerte Gabe am Ende des Konzertes zu wecken. Mit ganz besonderer Großzügigkeit hat die Firma Bix Lackierungen GmbH den Betrag auf die jetzt übergebenen 6000 Euro aufgestockt.

Seit November läuft ein Kooperationsprojekt zwischen der Wiestorschule und der städtischen Musikschule Überlingen. Schülerinnen und Schüler der IVK Klasse Prim. im Alter von 7 bis 11 Jahren treffen sich einmal in der Woche um unter Anleitung von Frau Silke Bobrowski (3. v. rechts) und Klassenlehrerin Frau Forster-von Detten (4. v. links) gemeinsam zu musizieren. Nachdem die Wiestorschule mit Schulleiter Herrn Jürgen Mattmann (2. v. rechts) Noten sowie Lernmaterial und die Musikschule die Instrumente bereitgestellt haben, erklingen nun seit Anfang November die ersten Blockflötentöne.

Da die meisten dieser Kinder, die u.a. aus Rumänien, Griechenland oder Syrien kommen, nur über geringfügige oder gänzlich fehlende Deutschkenntnisse verfügen, ist Musik ein einfaches Mittel und eine große Chance als Gruppe zusammen zu wachsen. Denn mit anderen zusammen Musik zu machen schafft unabhängig von Sprache, Bildung und Alter Gruppenerlebnisse und Verbundenheit und fördert aktiv die Integration und Persönlichkeitsentwicklung der betreffenden Kinder der Internationalen Vorbereitungsklasse.

Am 22. März 2019 gab daher die Wiestorschule ihrer großen Freude Ausdruck, dass der LIONS Club Überlingen dieses Projekt mit seiner Weihnachts-Activity 2018 finanziell maßgeblich unterstützt und es dadurch überhaupt möglich macht. Durch dieses großzügige Engagement kann ein neues Projekt unserer Jugendarbeit weitergeführt und damit wertvolle Unterstützung bei der Integration der Teilnehmer geleistet werden

Mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro unterstützte der LIONS Club Überlingen das gemeinnützige Beschäftigungsunternehmen Werkstättle e.V. in Pfullendorf.

Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung bei der Firma Hennig in Pfullendorf am 11. März 2019 übergaben (von links) der Vorstand des Hilfswerks des LIONS CLubs Überlingen e.V. Dr. Alex Huenges, der Vizepräsident des LIONS Clubs  Fabian Kiesel, Dr. Wolfgang Blien und der Präsidident des LIONS Clubs Matthias Bork den symbolischen Scheck an den Werkstättle-Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Semet. Dieser bedankte sich für die erneute Unterstützung und erläuterte den Mitgliedern, dass der Betrag zur Erhaltung eines Arbeitsplatzes im Werkstättle verwendet werde.

Es gehe konkret um eine inzwischen 61-jährige Frau, die nach jahrelanger Arbeitslosigkeit Anfang 2016 beim Werkstättle mit einer Förderung des Jobcenters einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz erhalten habe. Die Förderung sei Anfang 2018 nach 2 Jahren ausgelaufen. Um die Frau nicht wieder in die Arbeitslosigkeit entlassen zu müssen, habe das Werkstättle um Spenden geworben.
 
Dank der Hilfe des LIONS Clubs Überlingen und der Bürgerstiftung Pfullendorf sei ihr Arbeitsplatz nun zumindest bis Ende 2019 gesichert. Semet betonte: „Einen Menschen nach gelungener Integration wieder in die Arbeitslosigkeit zu schicken, wäre ein verheerendes Signal gewesen“. Deshalb wolle das Werkstättle bis zum Renteneintritt der betroffenen Frau alles tun, um ihren Arbeitsplatz zu erhalten.

Die EU hat 2010 ein Schulfruchtprogramm gestartet mit dem Ziel, Kinder möglichst früh an ein gesundheitsförderndes Ernährungsverhalten heranzuführen. Dafür stellte die EU den Mitgliedsstaaten einen festen Betrag von 90 Millionen Euro in Erwartung einer Kofinanzierung zur Verfügung. Da aber seither immer mehr Schulen an dem Programm teilnehmen wollen und das Land Baden-Württemberg seinen Anteil nicht steigert, werden zunehmend Sponsoren gesucht, um die Lücke schließen zu können.

Der LIONS Club Überlingen hat sich mit seinem Adventskalender-Verkauf 2018 für die Förderung des Schulfruchtprogramms entschieden. Der Großteil des Erlöses dieser Aktion wurde in Höhe von 6000 Euro den teilnehmenden Grundschulen und Kindergärten in städtischer und freier Trägerschaft zur Verfügung gestellt. Sechs Grundschulen und neun Kindergärten/Kitas mit insgesamt 1241 Kindern kommen in den Genuss der seit dem Schuljahresbeginn pünktlich gelieferten Kisten voller Äpfel. Die Obsthöfe von Hubert Büchele, Andelshofen und Joachim Knoll, Lippertsreute liefern meist montags 124 Kilogramm Äpfel für die laufende Woche. Mit 280 Grundschülern ist die Burgbergschule der größte Abnehmer. Die Organisation und Durchführung der Spendenzuteilung lag in den Händen des Lions-Freundes Christoph Hauser. Die finanzielle Abwicklung erfolgt über die Fördervereine der Schulen und Kindergärten. Wo es diese nicht gibt, werden die Spenden zweckgebunden an die Stadtkasse Überlingen übergeben.

Am 23. Januar 2019 konnte sich der LIONS Club Überlingen bei einem Besuch in der Burgbergschule anlässlich der symbolischen Spendenübergabe ein Bild davon machen, wie die Schule die Verteilung organisiert. Am Beispiel der Klasse 2a erklärte die Klassenlehrerin Cordula von Malm, dass die Schüler vor der großen Pause im Klassenzimmer die Äpfel verzehren und nicht auf dem Schulhof.

Die Schülerin Ida und der Schüler Eris von der Klasse 2a waren am Tag des Besuchs von Lions-Freund Christoph Hauser (rechts) für das Apfelprogramm zuständig. Für Rektor Wolfgang Panzner und Klassenlehrerin Cordula vom Malm sind die spendierten Äpfel ein willkommener Beitrag zur gesunden Ernährung. Ein Apfelschneider dient dazu, handliche Apfelschnitze im Nu zu produzieren. Drei Kisten werden pro Woche für die 280 Schüler angeliefert.

Für Rektor Wolfgang Panzner ist das Schulfruchtprogramm eine gute Sache, weil es für gesunde Ernährung steht und außerdem den Umgang mit einem Lebensmittel, zumal aus der eigenen Region, einübt. Er ist sich sicher, dass die zu verteilende Menge bis zum Schuljahresende ausreicht. Ähnliche Rückmeldungen an den LIONS Club Überlingen kommen von den Kindergärten. Claudia Batzlen, Leiterin des Kindergartens Nesselwangen schreibt: „Unsere vorbereiteten Apfelschnitze essen die Kinder besonders gern. Wenn mal keine da sind, fragen sie danach“.

Der Elternbeirat und die Eltern des Kinderhauses Burgberg waren nach Aussage der Leiterin Beate Filipp von dieser Unterstützung des LIONS Clubs Überlingen mindestens ebenso begeistert wie die Kinder selbst, die sich mit einem kreativen Dankeschön revanchiert haben.

„Welch Genuss! Und die Äpfel schmecken nicht nur, sondern geben auch Energie und helfen beim Denken. Unsere Schüler, egal ob große oder kleine, freuen sich alle über die leckeren Äpfel“, sagt Ruth Weiger-Happle, die Chefin des Schulcafés Café Kaspar, welches die Äpfel ausgibt.

Und was meinen die Schüler dazu?
„Es ist toll, dass man sich in den Pausen immer einen Apfel holen kann.“ „Vor allem, wenn ich geschwitzt habe, ist ein Apfel super lecker!“ „Manchmal habe ich mein Vesper vergessen, dann bin ich froh wenn ich einen Apfel haben kann.“

Die Kaspar Hauser Schule sagt dem LIONS Club Überlingen von Herzen "Danke!"

„Ein solches Vorhaben wie das große Zirkusprojekt an der Burgbergschule im Juni 2018 kann nur gelingen, wenn es großzügige Unterstützer gibt“, sagte Rektor Wolfgang Panzner bei der offiziellen Übergabe einer Fördersumme von insgesamt 6.500 Euro.

Der Präsident vom LIONS Club Überlingen Matthias Bork (rechts) und Alexander Böhler von der BB-Bank (links) waren gekommen, um die Spende im Rahmen einer Schulversammlung am Ende des Schuljahres im Juli 2018 an Rektor Wolfgang Panzner zu übergeben (2.000 Euro vom LIONS Club Überlingen, 1.500 Euro von der BB-Bank und 3.000 Euro von der Gesundheitskonferenz Bodenseekreis). Darüber freute sich die ganze Schulgemeinschaft riesig und die Kinder der Burgbergschule bedankten sich lautstark und von Herzen mit ihrem Zirkus-Lied.

Die Dankbarkeit bei den Schülern und Lehrern der beiden beteiligten Grundschulen war sehr groß.

In diesem Projekt wurden 320 Grundschüler der Burgbergschule Überlingen und der Grundschule Lippertsreute/Deisendorf von den fünf Zirkuspädagogen des Zirkus ABEBA Freiburg innerhalb einer Woche intensiv zu „Zirkusartisten“ ausgebildet. Höhepunkt war am Ende der Woche die Vorstellung der einstudierten Zirkus-Nummern im echten Zirkuszelt auf dem Schulsportplatz der Burgbergschule für die Eltern, Lehrer und Gäste.

„Es war eine Freude zu sehen, wie die Kinder ihre Grenzen erweiterten, mutiger wurden, Rücksicht übten, sich über den Klassenverband hinaus gegenseitig unterstützten und neue Freundschaften schlossen“, so Rektor Panzner. Das sei der größte pädagogische Nutzen dieses Projekts, das den Kindern für immer in Erinnerung bleiben wird.

Rektor Panzner hofft deshalb, ein solches Projekt künftig alle vier Jahre durchführen zu können, damit jedes Grundschulkind einmal aktiv dabei sein kann. Besonders dankbar ist er für die vielen engagierten Helfer: die motivierten Eltern, Lehrer und Mitarbeiter. Und eben auch dem LIONS Club Überlingen, der dieses nachhaltige Projekt mit seiner großzügigen Spende von 2.000 Euro wesentlich unterstützt hat.

Der erste Vizepräsident des LIONS Clubs Überlingen Matthias Bork (links) übergab mit Dr. Alex Huenges (rechts) am 12. April 2018 einen symbolischen Scheck über 2.000 Euro anlässlich der Mitgliederversammlung des LIONS Clubs in Pfullendorf an den Vorstandsvorsitzenden der gemeinnützigen Einrichtung Rüdiger Semet.
​​​​​​​Die Spende ist für die Arbeit des Beschäftigungsträgers mit ehemals arbeitslosen Menschen gedacht. Semet erläuterte den Club-Mitgliedern, dass damit das Arbeitsverhältnis für eine ehemals langzeitarbeitslose Frau im Werkstättle um ein Jahr verlängert werden könne. Die Förderung des Jobcenters wäre häufig bereits nach einem Jahr beendet. Ohne Unterstützung durch Spenden oder neue Aufträge müssten diese Menschen eigentlich wieder entlassen werden. Da eine erneute Entlassung in die Arbeitslosigkeit jedoch traumatisch wäre, werde alles versucht, um die Arbeitsverhältnisse zu erhalten. Semet betonte, dass die Spende des LIONS Clubs auch Hilfe für neuen Lebensmut sei.

Der LIONS Club Überlingen hat einen Großteil des Erlöses aus dem Adventskalenderverkauf 2017 für Kinder gespendet, die in prekären finanziellen Verhältnissen leben und deshalb am gesellschaftlichen Leben nicht teilnehmen können. Die Zahl wird in Überlingen mit 100 bis 150  angegeben. Nun wurden 3.000 Euro an den Caritasverband und 3.000 Euro an das  Diakonische Werk übergeben, deren lokale Organisationen Erfahrung und Kenntnis haben, wo die Not am größten ist. Der Geschäftsführer der Diakonie Udo Pursche unterstrich bei der symbolischen Scheckübergabe, dass das Geld gut angelegt sei, da es der Teilhabe an unserer Gesellschaft und somit auch dem Selbstwertgefühl dieser Familien und ihrer Kinder diene.
Die Zahl der Kinder, die in unserer reichen Gesellschaft unter Armut leiden, ist eigentlich unverständlich. Armut ist relativ – kein Kind muss in Deutschland Hunger leiden. Da aber die Sozialhilfe nur den täglichen Grundbedarf deckt und damit keinerlei außergewöhnliche Ausgaben ermöglicht, können Kinder aus den sogenannten „sozial schwachen“ Familien an vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens nicht teilnehmen. Wobei es eher heißen muss „Familien in prekären finanziellen Verhältnissen“, da eine finanziell schlechte Situation nicht gleichgesetzt werden kann mit einer Schwäche im Sozialverhalten. Nach den Erfahrungen der Sozialarbeiter sind es oft gerade solche Familien, die einen besonders guten Zusammenhalt haben. Auch die Gelder, die über das Bildungs- und Teilhabepaket eine Teilnahme an Musikunterricht, Ballett oder anderen Angeboten für Kinder und Jugendliche ermöglichen soll, sind nur selten ausreichend.
Mit Spendengeldern wie diesem Erlös aus dem Verkauf des Überlinger Adventskalenders können Caritas und Diakonie ganz gezielt in besonderen Einzelfällen helfen. So werden jedes Jahr für mehrere Kinder die Kosten für Zeltlager oder andere Freizeiten in den Ferien übernommen, oder es werden die Kosten eines Schulausflugs oder Landschulheimaufenthalts bezuschusst. Auch Projekte der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche oder der Schwangerenberatung werden mitfinanziert. Die „Materielle Notlagenhilfe“ und das „Vorlesenetzwerk“ in Zusammenarbeit mit der Kinderstiftung Bodensee-Oberschwaben werden mit diesen Spenden ebenfalls unterstützt.

Der Geschäftsführer des „Vereins für sozialpädagogisches Segeln e.V.“, Michael Zube, erhält am 30. Januar 2017 vom LIONS Club Überlingen eine Spendenscheck über 7000 Euro vom Präsidenten Heinrich Besserer (links) und Christoph Hauser (rechts), dem Organisator des Überlinger Adventskalenders.

Mit der Spende geht der Großteil des Erlöses aus dem Adventskalenderverkauf 2016 an den gemeinnützigen Verein, dessen pädagogisches Konzept Michael Zube den Lions Mitgliedern mit dem Bild erklärt: „Alle sitzen in einem Boot, sind aufeinander angewiesen und füreinander verantwortlich“. Seit der Gründung des Vereins 1979 haben 25 000 Jugendliche an den erlebnispädagogischen Maßnahmen auf dem Bodensee teilgenommen. Sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Schulklassen sind die Zielgruppendes Vereins. Das Flaggschiff der wachsenden Kutterflotte ist der Marinekutter „Shalom“ mit dem auffallend roten Segel.

Ein weiterer Jugendwanderkutter ist in der Planung, für den die Spende des Lions Clubs hoch willkommen ist. Michael Zube sprach schon mal den Lions die Einladung für die Schiffstaufe aus. Einen erheblichen Teil des Spendenbetrags hat das älteste Mitglied und Ehren-Präsident des LIONS Clubs Überlingen August Heinzle, der leider am 05.06.2016 in seinem 97. Lebensjahr von uns gegangen ist, der Anschaffung dieses weiteren Kutters gewidmet.

Am 01.07.2017 hatte seine Witwe Brigitte Heinzle (links) die Ehre, den blumengeschmückten Kutter im Beisein zahlreicher Vereinsmitlieder, Gäste und Überlinger Lionsfreunde mit ihren Ehefrauen im Yachthafen von Wallhausen würdevoll auf den Namen „August“ zu taufen.